Flohnachweis

Abb. 1 Floh

Abb. 1 Floh

Flöhe (Abb.1) sind immer wieder Ursache von Hautproblemen. Sie direkt nachzuweisen gelingt oft nur bei starkem Flohbefall, da die Flöhe bei Lichteinfall weglaufen und bei einem dichten Haarkleid oft nur schwer zu entdecken sind.

Viel häufiger als der direkte Nachweis der Parasiten gelingt ihr indirekter Nachweis über den Flohkot. Hierzu legt man ein Blatt weißes Papier, das mit reichlich Wasser angefeuchtet wurde, hinter die Hinterbeine des Patienten auf den Untersuchungstisch (Abb. 2).

Abb. 2: Untersuchungsmethode Flohnachweis

Abb. 2: Untersuchungsmethode Flohnachweis

Dann fährt man mit einer sauberen Bürste, einem Flohkamm oder mit der Hand durch das Fell im Rücken- und Schwanzansatzbereich. Dadurch fallen Haare, Schuppen, Staub und beim Vorliegen eines Flohbefalls auch Flohkot auf das ausgebreitete Papier.

Flöhe saugen Blut und scheiden den Blutfarbstoff Hämoglobin mit ihrem Kot wieder aus. Durch die nasse Oberfläche des Papiers wird das Hämoglobin aus dem Flohkot gelöst und zeigt sich als roter Hof, der sich um die Flohkotpartikel herum bildet (Abb. 3). Normaler Staub zeigt keine oder nur eine leicht graue Verfärbung.

Abb. 3: Untersuchungsmethode Flohnachweis

Abb. 3: Untersuchungsmethode Flohnachweis


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