Der Schäferhund meiner Eltern ist 12 Jahre alt. Von Monat zu Monat verliert er Unmengen von Fell, so dass er jetzt fast nackt ist. Er hat überall Warzen, Schuppen und Beulen am ganzen Körper. Er magert ab, obwohl er viel frißt und kratzt sich ständig unter Jaulen. Zudem stinkt er so stark, dass man es kaum aushält.
Meine Eltern und der Tierarzt halten das alles für Alterserscheinungen. Ich denke, dass kann nicht sein und mache mir Sorgen, zumal sie sich noch einen Welpen angeschafft haben.
Was ist wenn das eine ansteckende Krankheit ist…..Was meinen Sie?
Antwort von Dr. Christine Löwenstein
Natürlich haben auch Hunde Alterserscheinungen wie Warzen, diese sind aber normalerweise nicht juckend.
Schuppen, Beulen, Juckreiz, starker Geruch und Gewichtsabnahme sind Anhaltspunkte für eine Allgemeinerkrankung. Ich halte eine umfassende Untersuchung für dringend notwendig. Insbesondere würde ich nach Demodexmilben, bakteriellen Infektionen oder/und Hefepilzbefall suchen und eine entsprechende Behandlung einleiten. Auf das der Schäferhund Ihrer Eltern einen angenehmen Lebensabend verbringt!
Außerdem sollte man ansteckende Erkrankungen, die vielleicht auch die Welpen gefährden, durch entsprechende Untersuchungen ausschließen.
Hallo,
unsere Katze kratzt sich in unregelmäßigen Abständen direkt über den Augen fast blutig (seit ca. 1 Jahr). Sie ist eine reine Hauskatze und kommt nur auf den Balkon. In der Tierklinik wurden Herbstlaubmilben ausgeschlossen, allerdings wurde nur 1 Probe untersucht und auch nur 1x. Eine Futtermittelallergie ist es auch nicht, da wir über Wochen spezielles Futter ausprobierten, was auch nicht half. Zusätzlich hat sie sich in den letzten Wochen am Unterbauch (Unterleib) fast alle Haare “ausgeleckt” (Unterleib Richtung Innenseite Schenkel). Manchmal bleibt sie mitten im Laufen stehen und fängt an, sich zu lecken und zu knabbern. Es gab keine Veränderungen in ihrer Umgebung, keine neue Katze oder ähnliches, so dass ich eigentlich eine psychische Ursache ausschließen kann.
Wir sind mittlerweile wirklich ratlos und wollen nicht von einem Tierarzt zum nächsten, weil irgendwie keiner helfen kann. Können Sie unserer Tixi helfen?
Herzlichen Dank.
Antwort von Dr. Christine Löwenstein
Ich kann gut verstehen, dass Sie nicht vom einem Tierarzt zum Nächsten rennen möchten. Das sollen Sie auch nicht! Gehen Sie nur von Ihrem Haustierarzt zum entsprechenden Fachtierarzt – in diesem Fall zu einem Hauttierarzt.
Ich halte das Vorliegen einer Allergie bei Tixi für möglich, aber Genaueres kann ich natürlich nur nach einer gründlichen Untersuchung sagen. Ich würde bei Tixi erst bakterielle Infektionen, Haarbalgmilben und Pilzbefall ausschließen und dann nach Allergien suchen. So werden wir sicherlich bald wissen, was Tixi fehlt und eine Behandlung einleiten können, damit es ihr bald besser geht!