Tesafilmpräparate

Die Untersuchung von Tesafilmpräparaten ist besonders zum Nachweis von oberflächlich lebenden Ektoparasiten, wie z.B. Cheyletiellamilben oder auch von roten Vogelmilben geeignet. Durch Anpressen eines Tesafilmstreifens wird von der Oberfläche der Haare oder der Haut Untersuchungsmaterial aufgenommen (Abb. 1). Der Tesafilmstreifen wird dann auf einen Objektträger geklebt und untersucht (Abb. 2). Besonders bei Heimtieren, bei denen die Durchführung von Hautgeschabseln sich sehr schwierig gestalten kann, sind Tesafilmpräparate ein wichtiges diagnostisches Hilfsmittel.

Abb. 1: Abnahme eines Tesafilmpräparates

Abb. 1: Abnahme eines Tesafilmpräparates

Abb. 2: Vorbereitung eines Tesafilmpräparates

Abb. 2: Vorbereitung eines Tesafilmpräparates

Tesafilmpräparate eignen sich auch zum Nachweis von Malassezia-Hefen. Hierzu wird der Tesafilmstreifen mit seiner klebenden Seite auf die verdächtige Hautoberfläche gepresst, mit einer schmalen Fläche auf einen Objektträger geheftet und vor der mikroskopischen Untersuchung mit einer Spezialfärbung gefärbt (Abb. 3 und 4).

Abb. 3: Färbung eines Tesafilmpräparates

Abb. 3: Färbung eines Tesafilmpräparates

Abb. 4: Malassezia-Hefepilze

Abb. 4: Malassezia-Hefepilze


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