Wood’sche Lampe

Abb. 1: Microsporum und Trichophyton im zytologischen Präparat

Abb. 1: Microsporum und Trichophyton im zytologischen Präparat

Die Wood’sche Lampe dient dem Nachweis von Microsporum canis, dem häufigsten Hautpilz bei Hund und Katze (Abb. 1). In 50-80% der Fälle produziert dieser Pilz Stoffwechselprodukte, die Fluoreszenz zeigen. Die Wood’sche Lampe produziert ultraviolettes Licht, mit dem man diese Fluoreszenz nachweisen kann. Pilzinfizierte Haare zeigen sich mit einer leuchtend apfelgrünen Farbe (Abb. 2).

Abb. 2: Fluoreszierende, pilzinfizierte Haare

Abb. 2: Fluoreszierende, pilzinfizierte Haare

Man führt diese Untersuchung am besten im abgedunkelten Raum durch, damit die Fluoreszenz besser beurteilt werden kann. Da Microsporum canis nicht in jedem Fall Fluoreszenz zeigt, kann durch fehlende Fluoreszenz das Vorhandensein von Hautpilzen nicht ausgeschlossen werden. Werden fluoreszierende Haare entdeckt, so sollten optimalerweise diese zum Beschicken einer Pilzkultur verwandt werden.


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Kommentar (1)

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